Jessup International Law Moot Court
Moot Court
Ein Moot Court ist ein studentischer Wettbewerb, bei dem die Teams auf Grundlage eines fiktiven Streitfalls in einem simulierten Gerichtsprozess eine Partei rechtlich vertreten. Das Gericht, das sich dabei aus erfahrenen Experten des Rechtsgebietes zusammensetzt, bewertet die Leistungen der Teams und entscheidet darüber, welches Team in den einzelnen Begegnungen jeweils obsiegt.
Beim Jessup International Law Moot Court ist der Gegenstand des Verfahrens eine völkerrechtliche Streitigkeiten zwischen zwei fiktiven Staaten.
Die Teilnahme am International Law Moot Court setzt sich aus einer schriftlichen und einer mündlichen Phase zusammen. Zunächst sind zwei Schriftsätze (memorials) in Englischer Sprache zu verfassen, wobei in einem die Klägerseite und im anderen die Beklagtenseite zu vertreten ist. In einer simulierten Verhandlung treffen dann die Kläger- respektive Beklagtenvertreter unseres Teams auf die jeweilige Gegenseite der anderen Teams.
Die Teams der Universität Wien haben in der Vergangenheit sowohl am Jessup Moot Court als auch am Telders Moot Court teilgenommen.
Jessup
Der Philip C. Jessup International Law Moot Court ist der weltweit größte Moot Court, mit teilnehmenden Teams von mehr als 600 Universitäten aus über 80 Staaten. Die Finalrunden finden in Washington D.C. statt.
Der Namensgeber des Wettbewerbs war Professor für Völkerrecht an der Columbia University, Diplomat und Richter des Internationalen Gerichtshof.