Auch dieses Jahr wurde Österreich bei der Philip C. Jessup International Law Moot Court Competition durch ein Team der Universität Wien vertreten. Im Vorfeld des Wettbewerbs nahmen das Wiener Team, bestehend aus Nadine Rose, Viktoria Ritter, Fritz Kainz und Christopher Wakley, an den Jessup European Friendly Rounds teil, die vom 2.-4. März 2019 in Lissabon stattfanden. Nach erfolgreichen Vorrunden gegen Teams aus Nordmazedonien, Kasachstan, Albanien und Qatar stiegen die Wiener Studierenden ins Halbfinale auf. Dort mussten sie sich gegen die späteren Gewinnern aus Ungarn knapp geschlagen geben.

Die internationalen Runden in Washington, DC wurden schließlich vom 31.März bis 06. April 2019 abgehalten. Die Wiener Studierenden konnten in vier kompetitiven Runden gegen Teams aus Dubai, Puerto Rico, den Vereinigten Staaten (University of Kansans) und Lettland den starken Ruf der Universität Wien verteidigen. Als eines von vier europäischen Teams (und 124 Teams gesamt) stieg das Wiener Team in die Advanced Rounds der Top 32 auf. In der Runde der Top 32 musste sich das Wiener Team knapp mit einem Punkt unterschied gegen das Team der Columbia Law School (den späteren Finalisten) geschlagen geben.

Der  Philip  C.  Jessup  International  Law  Moot  Court  ist  die  weltweit  größte  und  renommierteste  Moot  Court  Competition  und  wird jährlich von der International Law Students Association (ILSA) organisiert. Die diesjährigen internationalen Runden in Washington, DC waren mit 123 Teams aus 90 Ländern die bisher größten. Weltweit teilgenommen haben etwa 750 Teams. Die Abteilung für Völkerrecht und Internationale Beziehungen nimmt seit mehr als 20 Jahren an internationalen Moot Court Wettbewerben teil und erreicht dabei herausragende Ergebnisse. Das Wiener Team wurde durch zwei Assistenten der Abteilung für Völkerrecht, Mag. Florentina Simlinger und Haris Huremagić betreut.

Das  Außenministerium, sowie die Anwaltskanzleien Schönherr Rechtsanwälte, DORDA Rechtsanwälte, Freshfields Bruckhaus Deringer und Zeiler Partners haben  die Teilnahme  durch  finanzielle  Unterstützung  zur  Deckung  der  Reise-  und  Aufenthaltskosten  mitermöglicht.