Das Quartett des Juridicums bringt in den internationalen Runden des weltgrößten Moot Court Wettbewerbs weitere Erfolge ein


Im Philip C. Jessup International Law Moot Court, dem mit 644 teilnehmenden Universitäten aus 93 Ländern größten rechtswissenschaftlichen Wettbewerb der Welt, war das Team der Universität Wien ganz vorne dabei. Die vier Studierenden Triinu Jõgi, Konstantin Kladivko, Catherine Liko und Maximilian Weninger schafften es zum ersten Mal seit 2016 bis ins Achtelfinale der „International Rounds“ – und damit unter die besten 16 der verbleibenden 194 Teams.

In die „Round of 16“ zu kommen blieb aber nicht die einzige Auszeichnung, die das Juridicum nach Hause brachte. Zum ersten Mal seit 2018 holte es sich auch den ersten Platz in den „European Friendly Rounds“, die dieses Jahr in der Eötvös-Loránd-Universität Budapest (ELTE) abgehalten wurden. Damit besiegte es die Gastgeberuniversität ELTE, die nicht nur Titelverteidigerin der European Friendlies war, sondern auch ehemalige Weltmeisterin. Die vier Studierenden waren zudem unter den besten 15 „Oralists“ der European Friendlies vertreten und kamen in den internationalen Runden unter die besten 200 der über 750 teilnehmenden Redner*innen. In den „preliminary rounds“ besetzte Konstantin Kladivko Platz 28, Triinu Jõgi Platz 48, Catherine Liko Platz 130 und Maximilian Weninger Platz 192. In den „advanced rounds“ holte sich Triinu Jõgi den 11. Platz von über 350 Teilnehmer*innen, Konstantin Kladivko kam auf Platz 46 und Maximilian Weninger auf Platz 50.

„Wir sind unglaublich stolz, den Gesamtsieg der European Friendlies heimgebracht zu haben und in den internationalen Runden so weit gekommen zu sein“, freuen sich Mag. Martin Baumgartner und Mag. Markus Stemeseder, die das Team der Universität Wien seit Ende September auf den Wettbewerb vorbereitet haben. „Leider schien für viele Richter*innen der internationalen Runden Rhetorik mehr zu zählen, als rechtliche Argumentation. Doch umso mehr freut es uns, als ‚non-natives‘ dennoch besser abzuschneiden, als viele teure Privatuniversitäten – und unsere Studierenden unter den besten Rednerinnen des Wettbewerbs zu sehen“ erklärt Mag. Stemeseder. Weltmeisterin wurde schließlich das Team der Harvard Law School.

Unterstützt wurde das Team von der Universität Wien, OBLIN Rechtsanwälte, Schönherr Rechtsanwälte und Völkl Rechtsanwälte.